Die erste Hürde ist überwunden: Deine Abonnenten haben Deine E-Mail geöffnet. Nun heißt es, diese zu einer Handlung zu bewegen – ergo einen oder mehrere CTA (Call-to-Action) einzubauen. In den allermeisten Fällen sollen die Menschen auf Angebote hingewiesen werden, aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, mit Deinen Leser:innen in Kontakt zu treten und eine Interaktion zu starten!

Aber Moment, wieso ist das überhaupt wichtig? Wenn Deine Mails keinerlei Interaktion bieten, wird der Text bestenfalls runtergelesen und Deine Abonnenten sind kurz darauf wieder bei der nächsten Mail oder vergessen Deine mühevoll geschriebene Nachricht schnell wieder. Um eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen, ist es hilfreich, wenn sich die Menschen länger mit Dir beschäftigen und das erreichst Du – richtig geraten – mit einem bunten Potpourri an Interaktionsmöglichkeiten. Kurzum: Du erweckst bei Deinen Lesern Neugierde, erhöhst die Verweildauer und erhöhst Deine Klickrate!

Im Folgenden stelle ich Dir die wichtigsten CTA vor und verrate Dir, welche dieser Elemente bei mir am besten Wirkung zeigen – los geht’s!

Umfragen

Mit diesem Instrument motivierst Du nicht nur zum Interagieren, sondern kannst gleichzeitig wichtige Informationen über Deine Abonnenten gewinnen. Gib Ihnen eine Themenauswahl und bitte sie um eine kurze Abstimmung. Der Hinweis „bitte“ und „kurz“ ist tatsächlich wichtig, denn niemand will sich durch einen endlosen Fragebogen quälen. Du kannst die Umfrage entweder direkt in die E-Mail einbetten oder via Link in einem neuen Tab öffnen (lassen). Was auch immer gut zieht ist ein kleines Dankeschön für die Teilnahme 😉

Button

DAS klassische CTA-Instrument. Mit dem Button verlinkst Du Deine Kontakte auf Wartelisten („Trage Dich hier ein!“) oder in Webinare („Jetzt hier (für 0 €) anmelden!“) oder natürlich auf Deine Angebote („Jetzt kaufen!“). Auch ist ein Button dafür gedacht, auf Deinen Longform-Content aufmerksam zu machen (Podcast, YouTube, Blog), so dass Du ein aktuelles Thema anteaserst und wer mehr erfahren möchte, klickt dann auf den Button und landet beim vollständigen Content.

Du kannst Deinen Button auch etwas aufpimpen, indem Du einen Hover-Effekt einbaust oder eine kleine graphische Aktion, z.B. eine „Klick-Hand“ auf dem Button platzierst, die sich bewegt. Die dahinterliegende Verlinkung sollte zusätzlich immer nochmal als „normaler“ Link im E-Mail Text eingebaut werden, falls der Button bei deinem Empfänger nicht richtig angezeigt wird.

Termine

Eine nette Geste ist, wenn Du fixe Termine, z.B. für ein Webinar als Link zur Verfügung stellst, so dass diese mit einem Klick in den Kalender eingebunden werden können.

Grafiken/Bilder/Videos

Das sind allesamt großartige Möglichkeiten um mehr Lebendigkeit in den Newsletter mit einfließen zu lassen. Bedenke aber, dass diese Stilmittel sparsam eingesetzt werden sollten und nicht immer bei der Zielgruppe angezeigt werden oder es in der mobilen Ansicht Einschränkungen gibt. Wenn sich Menschen unterwegs Deine Videos anschauen sollen, denke immer daran, Untertitel einzupflegen.

Navigationsmenü

Dieses Gimmick macht ehrlicherweise nur Sinn, wenn Du wirklich große Newsletter schreibst mit verschiedenen Themen. In der Übersicht sind alle Artikel verlinkt und mit einem Klick hüpft der Kontakt direkt zu dem Abschnitt, der ihn interessiert (statt alles durchzuscrollen). Bei 0815-Mails, die nur ein Thema oder Ziel haben, ist es entsprechend überflüssig.

Newsletter weiterleiten

Hier entsteht eine Win-Win-Situation. Dein Kontakt, der von Deinen Inhalten überzeugt ist, wird auf die Möglichkeit hingewiesen, den Newsletter an weitere, interessierte Leute zu versenden. Du kannst so ohne großen Aufwand mehr Menschen ansprechen. Gleich noch ein Sätzchen mit drunter schreiben (für die, die diesen Newsletter weitergeleitet bekommen haben): Solltest Du meinen Newsletter noch nicht abonniert haben, kannst Du Dich Hier anmelden. (Hier verlinkt dann zu Deinem Anmeldeformular). Taadaaa!

Antworten

Ich persönlich finde, das hier ist die schönste Möglichkeit, mit Deiner Kontaktliste zu interagieren. Indem Du direkt das Wort an Deine Community richtest und sie um Rückmeldungen zu Deinem Newsletter bittest. „Hat Dir dieser Newsletter gefallen?“, „Was denkst Du über Thema xy?“ „Schreib mir gern, wenn Du Fragen hast zu…“ usw. sind super Möglichkeiten, um Dir Feedback einzuholen. Du kannst die Aufforderung, dass sich Leute bei Fragen direkt bei Dir melden können, indem sie einfach auf „Antworten“ klicken, auch standardmäßig im Footer einbinden. Ich schreibe gern den Leuten, deren Newsletter ich abonniert habe und freue mich, wenn ich eine persönliche Antwort erhalte. 😊

Social Media

Hier sind wir auch bei einem Footer-Thema. Nicht fehlen sollten in Deiner Nachricht nämlich die Links zu Deinen Social Media Profilen, am besten bunt und nicht zu klein.

Deine Angebote verlinken

Ebenfalls standardmäßig kannst Du auf Dein Angebot verlinken (idealerweise auf Deine Webseite). Das kannst Du sogar noch ausschmücken, indem Du Deine einzelnen Angebote aufdröselst: „Möchtest Du mehr wissen zu xy? Hier findest Du meinen Kurs zu…“

Fazit

Ich hoffe, ich konnte Dich von dem einen oder anderen Element überzeugen und Du überlegst bereits, was Du in Zukunft bei Deinen Newslettern und Kampagnen mit einbauen könntest…Fragen dazu oder Unterstützung gewünscht? Du weißt, wie Du mich erreichst. 😉

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