E-MAIL MARKETING ABC
Hier findest Du ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen im E-Mail Marketing. Die Auflistung von Tools habe ich bewusst weggelassen. Falls Dir ein Begriff fehlt oder nicht ausreichend erklärt ist, melde Dich gern bei mir.
A
- Anmeldung: Nach dem Ausfüllen eines Anmeldeformulars erhält man eine E-Mail, in der man seine E-Mail-Adresse mittels Klick auf einen Button oder Link bestätigen muss (Double Opt-In).
- A/B Test: Hierbei werden 2 unterschiedliche Versionen (Version A und Version B) einer Kampagne an einen Teil der (Newsletter-)Liste geschickt. Diese Versionen unterscheiden sich z.B. durch Betreffzeile, Layout, Größe etc. Damit soll herausgefunden werden, welche Version bessere Öffnungsraten erzielt. Die „Gewinner“-Version wird dann an den Rest der Liste geschickt – automatisch.
- API Schnittstelle: Application Programming Interface. Ermöglicht die Integration von E-Mail-Marketing Tools mit anderen Systemen, wie z.B. CRM-Systemen.
- Abmeldung: Auch: Unsubscribe. Ein Kontakt meldet sich aus dem Verteiler ab. Eine hohe Abmelderate kann Indiz dafür sein, dass Inhalte nicht relevant oder zu häufig erfolgen.
- Authentifizierung: Bezeichnet verschiedene Techniken, die den Absender von E-Mails als tatsächlichen Absender bestätigen. Mittels dieser Techniken verringert der Absender die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mails als Spam oder Phishing betrachtet wird.
- Automation: Technologie mit automatisch versendeten E-Mails, die auf einen vorher definierten Auslöser reagieren, z.B. Klicken auf Link, Hinzufügen zu einer Liste, Kauf eines Produktes etc. Im Gegensatz zum Autoresponder können hier eine Vielzahl an Bedingungen den weiteren Verlauf der E-Mail Serie steuern.
- Autoresponder: Automatisiertes E-Mail-System, das auf vordefinierte Trigger reagiert. Sobald der Trigger ausgelöst wird, sendet der Autoresponder automatisch eine vorher festgelegte E-Mail oder eine Reihe von E-Mails an den Empfänger. Während Autoresponder oft auf bestimmte Ereignisse abzielen und eine lineare Abfolge von E-Mails auslösen, sind Automationen flexibler und können komplexere Szenarien abbilden.
- Alternativtext: Auch: Alt-Text. Beschreibungen von Bildern oder anderen nicht-textuellen Elementen in einer E-Mail, die in einem HTML-Format verwendet werden. Damit können auch Empfänger, die keine Bilder sehen können, den Inhalt und den Zweck des Bildes verstehen.
- Abonnent/in: Eine Person, die sich in eine (Newsletter-)Liste einträgt und regelmäßig Post erhält.
- Absenderreputation: Eine positive Absenderreputation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mails in den Posteingang deiner Zielgruppe gelangen, während eine negative Reputation zu einer geringeren Zustellbarkeit und einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass E-Mails als Spam eingestuft werden.
B
- Bestätigungsmail: Nach dem Ausfüllen eines Anmeldeformulars erhält man eine E-Mail, in der man seine E-Mail-Adresse mittels Klick auf einen Button oder Link bestätigen muss.
- Betreffzeile: Eine interessant klingende Betreffzeile kann die Öffnungsrate wesentlich erhöhen.
- Bounce: Rückläufer. Eine E-Mail, die nicht zugestellt wurde, da der Empfangsserver diese abgelehnt hat, z.B. weil der Posteingang voll ist oder die E-Mail-Adresse nicht (mehr) existiert.
C
- Conversion: Vorgang, bei dem der Empfänger einer Marketing-Botschaft eine gewünschte Aktion ausführt und somit seinen Status verändert, z. B. die Umwandlung vom Interessenten zum Kunden. Die Conversion Rate ist eine Messzahl, die anzeigt, wie viele Klicks in Prozent tatsächlich zu einer Transaktion geführt haben.
- CTA: Call-To-Action. Aufforderung zu einer bestimmten Handlung, meist in Form eines Buttons, auf den geklickt werden soll. Jede E-Mail sollte einen CTA enthalten.
- Countdown Timer: Echtzeit Timer, der in (Verkaufs-)Mails eingefügt werden kann, um die Dringlichkeit bzw. Kaufbereitschaft zu erhöhen.
D
- Double Opt-In: Doppelstufiges Anmeldeverfahren, bei dem der Kontakt seine E-Mail-Adresse (nochmals) bestätigen muss.
- DSGVO: Datenschutzgrundverordnung. Rechtsgrundlage für das Betreiben von E-Mail Marketing. Die DSGVO gibt vor, dass Empfänger von Newslettern nachweislich und ausdrücklich in die Aufnahme des Newsletter-Verteilers eingewilligt haben müssen. Dies wird erreicht mit dem Double Opt-In. Weiterhin sind in diesem Zusammenhang relevant: Impressum, Abmeldelink.
- Danke-Seite: So wird die Webseite genannt, die erscheint, wenn ein Anmeldeprozess erfolgreich war (nach dem Klicken in der Bestätigungsmail).
- DKIM: Domain Keys Identified Mail. Methode für die Authentifizierung von E-Mail(-Absendern). Der E-Mail wird eine Signatur hinzugefügt, die der Empfangsadresse mitteilt, dass die Absender-E-Mailadresse auch wirklich zur Domain gehört und der Inhalt nicht verändert wurde. Beispiel: Muster@test.de gehört zur Domain www.test.de Mit der Einrichtung von DKIM, die auf Seiten von Hoster und E-Mail Tool erfolgt, wird das Risiko, als Spam eingestuft zu werden, deutlich reduziert.
- DMARC: Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance. Technologie, die den Missbrauch von E-Mails minimieren soll. Verstärkt die DKIM-Methode und erklärt dem Empfangsserver zusätzlich, wie er bei Fehlern mit der ankommenden E-Mail umgehen soll.
E
- E-Mail: Sollte klar sein 😉
- E-Mailliste: Die Gesamtheit aller E-Mail-Adressen eines Absenders.
- Export: Kontakte können aus dem E-Mail Marketingtool in Form einer (Excel-)Liste heruntergeladen werden. Notwendig, z.B. beim Umzug zu einem anderen E-Mailanbieter.
- Emoji: Kann Betreffzeilen und Newsletter auflockern. Sollte sparsam eingesetzt werden.
F
- Footer: Unterer Bereich einer E-Mail. Meist steht dort das Impressum und Social Media Icons.
- Fast-Fertig-Seite: Webseite, die nach dem Klicken auf das Anmeldeformular erscheint und darauf hinweist, dass man seine E-Mail-Adresse erst noch bestätigen muss.
- Freebie: Auch: Null Euro Produkt/Lead Magnet. Mit einer kleinen digitalen gratis Kostprobe kannst du deine Zielgruppe für deinen Newsletter/Liste gewinnen.
- Formular: Eingabemaske, in der Daten abgefragt werden, z.B. Vorname, E-Mail-Adresse.
- Funnel: Abfolge von automatischen (Verkaufs-)E-Mails an die E-Mailliste, um Interessenten in Kunden zu verwandeln.
G
- Grafik: Kann E-Mails auflockern. Sollten sparsam eingesetzt werden und nicht zu groß sein.
- GIF: Bewegtbild-Sequenz. Kann E-Mails auflockern. Sollten sparsam eingesetzt werden.
H
- HTML: Hypertext Markup Language. Basis von Webseiten. Hilft bei der Verknüpfung von Formular und Landingpage.
- Hosting: Grundlage und notwendige Infrastruktur für E-Mail Marketing. Das Versenden, Empfangen und die Verwaltung von E-Mails geschieht auf einem E-Mail-Server, der entweder selbst gehostet wird oder als Serviceleistung von einem E-Mail Marketingtool erbracht wird.
- Header: Oberer Bereich einer E-Mail. Meist befindet sich dort eine Grafik/ein Logo und/oder der Einleitungstext.
I
- Import: Hochladen von Kontakten in Form einer Excel/CSV Datei in ein E-Mail Marketingtool.
- Impressum: Bestandteil einer DSGVO-konformen E-Mail. Jede E-Mail sollte im Footer ein Impressum haben.
J
- Junkmail: auch bekannt als Spam.
K
- Kampagne: Auch: Newsletter/Mailing. E-Mail, die vor jedem Versand an die Liste neu manuell erstellt wird.
- Klickrate: Messzahl, die die Häufigkeit misst, bei der Kontakte in der E-Mail auf Buttons oder Links klicken.
- Kundenbeziehung: E-Mail Marketing kann aufgrund von Personalisierung und Segmentierung die Kundenbeziehung verbessern.
- Kontakt: Häufige Bezeichnung für die Person hinter der E-Mail-Adresse.
L
- Lead Magnet: Auch: Freebie/Null Euro Produkt. Lockmittel, um Interessenten für sein Angebot und für die E-Mailliste zu gewinnen.
- Launch: Markteinführung eines neuen (digitalen) Produktes. In dieser Phase werden mehr E-Mails als sonst verschickt und meist mithilfe von Automation im Vorfeld angelegt.
- Liste(n): Kontakte werden in Listen gesammelt bzw. zusammengefasst. Mit einem Klick lässt sich dann ein Mailing an alle Kontakte dieser Liste versenden.
- Landingpage: Auf dieser Webseite befindet sich meist das Formular fürs Anmelden (Newsletter/Webinar/Warteliste…). Die Webseite hat meist nur ein Ziel und muss Impressum und Datenschutzerklärung aufweisen.
M
- Mailing: Auch: Newsletter/Kampagne.
N
- Null Euro Produkt/0 € Produkt: Auch: Freebie/Lead Magnet.
- Newsletter: Herzstück des Email Marketings. Regelmäßiger Versand von informativen und/oder werblichen E-Mails an die Liste.
O
- Öffnungsrate: Messzahl für die Anzahl an geöffneten E-Mails. Als Richtwert gilt eine Öffnungsrate zwischen 30 und 40% als erstrebenswert.
-
Opt-In: Einwilligung einer Person, E-Mails von einem bestimmten Absender zu erhalten.
P
- Personalisierung: Indem man seine Abonnenten mit Vornamen anspricht, werden Newsletter noch persönlicher und direkter. Trägt zu einer verbesserten Kundenbeziehung bei.
Q
- Quellcode: Textdatei, die in einer Programmiersprache geschrieben ist. Technische Basis für alle Webseiten und Programme. Die Verknüpfung von E-Mail Marketingtool und Landingpage erfolgt über einen Quellcode, der in der jeweils anderen Anwendung eingebettet wird.
R
- Reporting: Analyse und Auswertung von Daten, die durch Mailings generiert werden, z.B. Bounce, Conversion, Zustellrate.
- Responsive: Optimale Darstellung vom E-Mail-Design auf mobilen Endgeräten wie Tablet und Smartphone.
- ROI: Return on invest. Messgröße, mit der Kosten-Nutzen ermittelt wird. Welche Kosten habe ich für mein (E-Mail) Marketing und welche Einnahmen kann ich daraus gewinnen? Beim E-Mail Marketing ist der ROI i.d.R. höher als bei anderen Marketinginstrumenten.
S
- Spam: Auch bekannt als Junkmail. Dort sollten die E-Mails möglichst nicht landen. Mit ein paar Einstellungen kann man das Risiko reduzieren, beim Empfänger im Spam zu landen.
- Segmentierung: Die Aufteilung der E-Mail-Liste in verschiedene Gruppen oder Segmente basierend auf bestimmten Kriterien wie demografischen Daten, Verhaltensweisen oder Interessen, um relevantere Inhalte zu versenden.
- Sendername: Dies ist der Name, welcher dem Empfänger einer E-Mail angezeigt wird. Dies kann z.B. eine E-Mail-Adresse sein (Anja@mail.de) oder auch ein Name (mit/ohne) Firma, z.B. „Anja von Mailexpress“.
T
- Tag: Eine Eigenschaft eines Kontaktes innerhalb der Liste. Wenn jemand eine bestimmte Handlung aus einer E-Mail heraus ausgeführt hat, kann dieser Kontakt dann z.B. mit „Freebie heruntergeladen“ oder „auf Warteliste angemeldet“ getaggt werden.
- Template: Einmal erstellte Vorlage (Layout-Schablone), die für weitere Newsletter, Formulare etc. angepasst werden kann.
- Transaktions-E-Mails: Automatisierte E-Mails, die als Reaktion auf bestimmte Transaktionen oder Handlungen eines Kontaktes versendet werden, wie z.B. Bestellbestätigungen, Versandbenachrichtigungen oder Passwort-Wiederherstellungs-E-Mails. Diese E-Mails haben in der Regel eine hohe Öffnungs- und Konversionsrate.
U
- Unsubscribe: Abmeldung. Der Abmeldelink befindet sich meist ganz unten in einer E-Mail.
V
- Verteiler (liste): Auch E-Mailverteiler oder Empfängerliste. Gesamtheit aller Kontakte innerhalb des E-Mail Marketingstools.
W
- Willkommenssequenz: So wird eine Reihe von automatisch verschickten E-Mails bezeichnet, die an neue Abonnenten ausgesendet wird. Darin stellt sich der Absender meist vor und weist auf seine Expertise und Angebote hin.
- Werbung: Abonnenten darfst du werbliche E-Mails schicken. Solange die Kontakte ihre E-Mail-Adresse noch nicht bestätigt haben (Bestätigungsmail) oder nachdem sie sich abgemeldet haben, darfst du keine Werbung (mehr) schicken.
- Whitelist: Zulassungsliste. Eine Liste von E-Mail-Adressen oder Domains, die von einem Empfänger als vertrauenswürdig eingestuft wurden und deren E-Mails nicht als Spam markiert oder blockiert werden. Die Eintragung auf der Whitelist ist für eine bessere Zustellbarkeit entscheidend.
X
Y
Z
- Zustellrate/Zustellbarkeit: Messzahl, wie viele E-Mails einer Kampagne zugestellt wurden. Der Wert wird meist durch Bounces reduziert. Die Zustellrate kann mit verschiedenen Maßnahmen verbessert werden.