Du bist (inzwischen) überzeugt davon, dass E-Mail Marketing ein super Kanal für Deine Kundenbeziehung ist und willst loslegen, doch mit welchen Kosten musst Du eigentlich kalkulieren? In diesem Artikel gebe ich Dir einen Überblick zu den Kosten, mit denen Du zu Beginn rechnen musst.

Dein Geld fließt zunächst in ein E-Mail Marketing Tool Deiner Wahl und zusätzlich investierst Du natürlich Deine Zeit: Um alles einzurichten und auch um die E-Mails zu erstellen und zu versenden. All das kannst Du selbstverständlich auch auslagern.

Das technische Setup

Wenn Du noch ganz am Anfang stehst, hast Du die Qual der Wahl: Welchen Anbieter nehme ich? Leider gibt es hier keine Pauschallösung, die für alle gleichermaßen gut passt. Du musst Dir im Vorfeld überlegen, welche Ziele Du erreichen möchtest und welche Funktionen das Tool haben sollte. Nicht zuletzt entscheidet auch Dein geplantes Budget über in Frage kommende Anbieter.

Aus meiner Sicht solltest Du das Ganze jedoch auch nicht zu sehr zerdenken. Besser man startet überhaupt erst einmal mit dem E-Mail Marketing. Man kann später immernoch wechseln, auch, wenn dies mit etwas Aufwand verbunden ist.

Freemium-Modelle

Die gute Nachricht zuerst: Viele (Top-)Anbieter von E-Mail Marketing Software bieten sogenannte Freemium-Modelle. Das bedeutet, Du kannst Dir kostenlos einen Account einrichten und erst einmal die Basisfunktionen testen. Manche Anbieter wie z.B. GetResponse bieten einen kostenlosen Plan und in den ersten vier Wochen sind fortgeschrittene Funktionen zum Testen sogar inklusive! Das kostenlose Basismodell ist ideal, um überhaupt erst einmal herauszufinden, ob das Tool für Dich einfach zu bedienen ist oder die gewünschten Funktionen bietet.

Nachteile der Freemium-Modelle

Die meisten Freemium-Modelle sind in einem oder mehreren Funktionsbereichen jedoch begrenzt: Sei es, dass Du nur eine bestimmte Anzahl E-Mails rausschicken kannst oder dass Deine Kontaktanzahl sich auf 500 beschränkt. Bei den meisten kostenlosen Tarifen ist keine Automation enthalten, d.h. dass Du hier z.B. keine Willkommensserie erstellen kannst. Auch ist der Support hier nur sehr eingeschränkt oder sogar überhaupt nicht inkludiert; bei Fragen und Unklarheiten musst Du dann die Suchmaschinerie anwerfen, Dich durch die Hilfeseiten des Anbieters oder durch Technikforen wurschteln.

Durchschnittliche Kosten bei höheren Tarifen

Bei den meisten Anbietern, die Freemium-Modelle haben, starten die Bezahlpläne bei etwa 9-15 Euro pro Monat. Diese Kosten sorgen dafür, dass Du entweder mehr E-Mails raussenden oder mehr Kontakte anschreiben kannst. Auch gewährleistet der Basistarif einen gewissen Basissupport seitens des Anbieters. E-Mail Marketing Tools, die keine kostenlosen Tarife anbieten, starten gern mal bei um die 30 Euro pro Monat. Als Vorteil wäre hier noch zu nennen, dass einige dieser Anbieter dafür sogar eine Landingpage mit anbieten. Um ein wirklich komfortables E-Mail Marketing einsetzen zu können, kannst Du mit rund 50 Euro pro Monat kalkulieren. Bei jährlicher statt monatlicher Zahlung sparst Du wie bei fast allen Online Tools auch noch einmal etwa 20-30 Prozent.

ROI (=Return on Investment)

Eine Kenngröße im Marketing ist das ROI. Diese Messzahl sagt aus, wie hoch die Kosten sind im Vergleich zu den (daraus erschaffenen) Einnahmen. Und das spricht eindeutig für E-Mail Marketing! Es gilt, dass das ROI im Schnitt hier bei 0,4 bzw. rund 40 % liegt: Für jeden investierten Euro erhältst Du 40 Cent an Einnahmen. Damit liegt E-Mail Marketing weit vor anderen Vertriebskanälen! Natürlich ist das kein Selbstläufer: Um diese Werte zu erreichen, müssen alle anderen Kenngrößen (Conversionrate, Öffnungsrate, Klickrate etc.) ebenfalls gut abschneiden. Mithilfe des ROI kannst Du also auch messen, wie erfolgreich eine E-Mail Kampagne überhaupt ist.

Regelmäßiger Newsletter & Verkaufsmails

Schreibst Du Deine E-Mails selbst? Dann bezahlst Du mit Deiner Zeit, logisch. Lagerst Du Erstellung und Versand aus, hast Du zusätzliche Kosten. Je nach Aufwand und Anzahl der enthaltenen Mails innerhalb einer Kampagne oder Automation musst Du mit mehreren hundert Euro rechnen, die Du für eine Unterstützung ausgibst. Hier kommt eine Abrechnung nach Stunden, Paketpreise oder auch Pauschalpreise infrage. Das Ergebnis bzw. der Erfolg lässt sich beim Auslagern auch sehr gut messen: Anhand des E-Mail Marketing Reports und/oder anhand Deiner Umsätze kannst Du direkt erkennen, ob sich die zusätzlich investierten Euros und die dafür gesparte Zeit rentiert.

Fazit

Du kannst E-Mail Marketing mit 0 Euro Kosten starten. Wenn Du Dich oder Dein Business weiterentwickelst, bietet sich allerdings ein weiterführender Tarif an, um den gewachsenen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Solange Du alle Aufgaben in dem Zusammenhang selbst ausführst, hast Du hier keine zusätzlichen Ausgaben. Allerdings kannst Du Dir überlegen, diese Aufgaben abzugeben, wenn es Dir zu viel Mühe und Aufwand bereitet oder noch schlimmer, keine Freude 😉

Brauchst Du eine Beratung hinsichtlich Freemium-Modell oder Unterstützung beim Einrichten, um loszulegen? Melde Dich sehr gern bei mir!

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